Donnerstag, 26. November 2015

RUBRIK: IRRE WISSENSCHAFTLER: MITCHELL FEIGENBAUM: MR. 4, 669201

MITCHELL FEIGENBAUM-ich wollte übrigens nicht so heißen-versuchte, das Chaos mathematisch in den Griff zu kriegen. 1977 fing er damit an, Mathegleichungen wiederholt auf sich selbst anzuwenden. Zunächst ging das gut, doch dann "redete" der Computer irre. FEIGENBAUM ließ sich aber nicht kleinkriegen. Er fand heraus, daß der Übergang von Ordnung zu Chaos nach einem Schema verlief. Die Gleichungen unterlagen nämlich beim Übergang dem Phänomen der Periodenverdoppelung (Faktor: 4, 669201).
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Quelle: JOHANNES VON BUTTLAR: GOTTES WÜRFEL.

KRISHNAMURTI SPRICHT

"Die Ordnung der Natur ist in Ordnung."-Ich spreche: Hauptsache bei "Krishnadingsbums" ist alles in Ordnung.

ROBERT JASTROW

"Der Wissenschaftler hat die Berge der Unwissenheit mühsamst und fleßig erklommen. Er ist dabei, den Gipfel zu erobern, doch als er sich über den letzten Grat hinwegzieht, wird er von einer Gruppe von Mystikern und Religionsstiftern begrüßt, die dort seit Jahrtausenden auf ihn warten."
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Aus: JOHANNES VON BUTTLAR:  GOTTES WÜRFEL.

Freitag, 6. November 2015

WIE MAN DAS KOMMEN DES MESSIAS BESCHLEUNIGT

Ganz einfach: Man solle Moschee und Felsendom zerstören. Dadurch werde das Kommen des Messias beschleunigt. Diesen Unsinn glauben jedenfalls die "Tempelberggläubigen", ein Club religiöser Fanatiker.
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Quelle: JOHANNES VON BUTTLAR: DIE WÄCHTER VON EDEN.

OBERRABINER UNTERMANN MEINT: KEINE AUSGRABUNGEN, BEVOR DER MESSIAS KOMMT

PROF. MAZAR (archäologisches Institut/ Hebräische Universität) machte einmal den Fehler, mit sturen, aber argumentativ gut geschulten Rabbis über die Grabungen am Tempelberg zu diskutieren. Der gute Professor fand es wunderbar, wenn man dabei die Bundeslade fände. Da entgegnete der gewitzte OBERRABBI UNTERMANN, daß dies keinesfalls gehe. Der Grund sei der: Die Kinder Israels seien nämlich unrein, weswegen es ihnen streng verboten sei, die Bundeslade zu berühren. Daher sei es ganz unmöglich, Ausgrabungen zu machen, bevor der Messias kommt.
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Quelle: JOHANNES VON BUTTLAR: DIE WÄCHTER VON EDEN.
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"Wann kommt der MESSIAS", fragte einmal ein Jude einen anderen. Der antwortete: "Geh' hin und frag ihn selbst."

Sonntag, 25. Oktober 2015

KONTEMPLATIVE AUSSERIRDISCHE

"Würden sich zum Beispiel alle Bewohner eines sehr fortgeschrittenen Planeten zu rein kontemplativem Leben entschließen und ihre Sender und Empfänger stiillegen, dann wären sie für uns als Gesprächspartner verloren."-
WINFRIED PETRI (München): Sind wir allein im Weltall?
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Allerdings würden sie dann Strom sparen und müßten nicht unser sinnloses Geschnatter ertragen.

MUMIEN SIND EIGENTLICH TOT

"Ich habe dargelegt, daß Mumien tot sind und für immer tot bleiben werden. Wir müssen uns damit abfinden, daß tiefgefrorene Wesen mit menschlicher Intelligenz und dem entsprechenden Organismus für immer zugrunde gegangen sind."
HERMANN DOBBELSTEIN (Köln): Was sagt die Medizin, insbesondere die medizinische Psychologie?
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Es gibt Ausnahmen: Ich kenne einige lebende Mumien persönlich. Wer, wird nicht verraten. Doch soviel ist sicher: Sie sind unter uns!

Donnerstag, 8. Oktober 2015

DIE "FISCHERCHÖRE" VON HAITHABU

Der arabische Reisende At-Tartuschi wurde Zeuge einer Gesangsdarbietung grölender und wahrscheinlich dauer- wie sturzbetrunkener Nordgemanen.
"Niemal hörte ich häßlicheren Gesang als den der Leute von Haithabu. Das Brummen, das ihren Kehlen entweicht, ist wie das Bellen von Hunden, nur noch tierischer."
Das haben wir gern. Gast in unserem Land und dann noch frech werden. Was hat denn der schmierige Mädchenhändler erwartet?- einen Kirchenchor?-Die Domspatzen?- Sollte lieber froh gewesen sein, daß ihm ein Ständchen gebracht und nicht die Dänenaxt aufs Haupt gehauen wurde. Kunstbanause!
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Samstag, 22. August 2015

JOHANN FRIEDRICH ESPER: ZU DICK FÜR DIE HÖHLE

FOHANN FRIEDRICH ESPER, 1732-1781, Pfarrer zu Uttenreuth b. Erlangen, der Stadt-und Landphysikus HEUMANN und Apotheker FRISCHMANN, der "in der Erforschung der Natur durch ihre drey Reiche vortrefflich" geübt war, gingen dermaleinst im Namen der Wissenschaft von Bretsfeld nach Mogast. Dort lag laut ESPER eine Höhle, über welche "in dasiger Gegend sehr viel wunderbares ausgestreut wird". Und er fährt fort: "Sie soll mit Riesengebeinen gefüllt seyn, es ist Goldsand in ihren Grüften! Nach der Länge erstrecken sich ihre Gewölber auf anderthalb Meilen; kurz, bis auf die Gespenster herab trifft man dorten nach der Physic des gemeinen Mannes alles denkwürdige an."
Leider scheiterte die Begehung der Höhle durch ESPER: "Sein Leibesumfang war für den Eingang etwas zu reichlich, wie er betrübt gesteht. Nur Herrn HEUMANN gelang es, einzudringen und einige große Knochen herauszuholen."
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Quelle: KURT WELKER: ALS DIE JAHRE KEINE ZAHLEN TRUGEN

EIN BUCH DAS MAN UNBEDINGT GELESEN HABEN MUSS, WENN MAN NICHT GENAU WEISS, OB ES EINHÖRNER GIBT

ist das Elaborat des J. A. E. GOEZE "Über das vermeynte bey Quedlinburg gefundene Einhorn".
Immerhin scheint die Schrift irgendwie aufklärerisch zu sein, denn seit dem 16. Jh. gab es eine "Flut gelehrter Schriften" über dieses Fabeltier. Das Horn des Tieres galt als Universalheilmittel, überall gab es "Einhornapotheken". Der Gipsbrecher GIEBEL (toller Beruf) hatte 1663 dem Quedlinburger Ratsapotheker ein Horn und einen Schädel vorgelegt, die aus dem Gipsbruch der Seweckenberge (wo auch immer das ist) stammten. Obwohl negativ getestet, wurde das Horn es von dem Apotheker als echt bezeichnet. Ein gewisser JOHANNES MAYER, seines Zeichens Kämmerer von Quedlinburg, lieferte sogar eine Beschreibung des Einhorns nebst Abbildung des Skeletts. Dieses hatte allerdings den kleinen Schönheitsfehler, daß es aus Rhinocerosknochen zusammengebastelt war. Schleßlich wurde dem Spuk durch GOEZES Schrift (s.o.) der "Garaus" gemacht.
"Und es gibt sie doch", scheint der Magdeburger Bürgermeister OTTO GUERICKE gedacht zu haben. In scharfsinnigen Gedankengängen wies er die Existenz des Einhorns nach.
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Quelle: KURT WELKER: ALS DIE JAHRE KEINE ZAHLEN TRUGEN

DIE GEBEINE AUFRÜHRERISCHER, GEFALLENER ENGEL

erkannte anno 1577 ein Professor in  Mammutknochen, die bei Luzern gefunden wurden. Diese stellte er aus "zu erbawlicher Schaw (sic!) und Erweckung von frumen (sic!) Mitleid". Dann wurden die alten Knochen zeremoniell beerdigt. Amen.
Da sieht man mal wieder-als halbwegs rational denkender Mensch-wohin idiotische Frömmelei führen kann. Zur Totalverblödung. Sogar bei einem "Prof". Es gibt nämlich nicht nur Dummheit infolge zu geringer Intelligenz, sondern auch trotz hoher Intelligenz.
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gefunden bei KURT WELKER: ALS DIE JAHRE KEINE ZAHLEN TRUGEN

Dienstag, 11. August 2015

RITTMEISTER DR. MARIA PRÜGELMANN UND DER SCHÜLER MOPS

Schüler Mops
hat einen ostisch- kaschubischen Haarschnitt,
ein blödes Untergesicht
und so gut wie keinen Hals.
Überflüssig zu erwähnen,
daß Schüler Mops
völlig verblödet ist.
Dr. Prügelmann,
der geniale Pädagoge,
fragt ihn:
"Mops,
was ist 2+2?"
Schüler Mops
piepst kleinlaut:
"Weiß nit, Herr Oberlehrer."
Darauf Dr. Prügelmann:
"Mops, du bist erschreckend blöde.
Du wirst nicht reüssieren.
Du bist als Mops geboren,
du heißt auch noch Mops
und du wirst dermaleinst
als Mops sterben
und in den Mops-Himmel kommen,
wo du mit den anderen Möpsen
deiner Subspezies
"cohabitieren" wirst."
"Wie Herr Rittmeister befehlen."
Gegen soviel Dummheit
ist kein Kraut gewachsen
(nullum medicamen
in hortis)."
"Jawohl, Herr Rittmeister."
"Mops, du bist so unfaßbar blöde,
daß du brummst."
"Jawohl, Herr Rittmeister."
"Vielleicht hätte ich dir
doch nicht so oft
auf den Kopf schlagen sollen."
"Jawohl, Herr Rittmeister."
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Doch ein Gutes
hatte die Sache mit Mops doch:
Dr. Prügelmann
verwendete Mopsen
für seine Habilitationsschrift
über interlektuelle Minderleister
und sonstige Schwachköpfe,
Untertitel:
Das schwachsinnige Kind,
der "Casus Mops".-
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by Django

Sonntag, 9. August 2015

DIE SCHRECKLICHE ALTE WIRD ABGEHOLT

Lange schon
hat die schreckliche Alte
visuellen Schrecken verbreitet.
Doch jetzt ist es genug.
Eines schönen Tages
klingeln zwei Herren in schwarz
an der Tür
der schrecklichen Alten.
Sie erklären der schrecklichen Alten,
daß sie von der GBSA seien,
der Gesellschaft zur Beseitigung von schrecklichen Alten.
Widerstand sei zwecklos,
sie solle unauffällig mitkommen.
 Die schreckliche Alte
kreischte unangenehm,
doch es half ihr nichts.
Denn die Jungs
von der Beseitigung schrecklicher Alter
sind echte Profis.
Wir sind stolz auf euch,
denn ihr habt eure patriotische Pflicht getan.
Männer müssen manchmal tun,
was Männer tun müssen.
Die schreckliche Alte
ist jetzt an einem Ort,
wo sie niemand hört.
Dies sei eine Warnung
an alle schrecklichen Alten.
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by Django
 

DIE SCHRECKLICHE ALTE UND DER ÄSTHET

Unten im Haus
da wohnt die schreckliche Alte.
Die schreckliche Alte
sieht aus wie Gorgo Medusa.
Oben wohnt der junge Ästhet
und leidet.
Immer wenn der Ästhet durchs Treppenhaus geht,
macht sie die Tür einen Spalt auf,
legt die Kette vor und guckt boshaft
aus ihrer Gruft heraus.

Die schreckliche Alte
ist nämlich schrecklich bösartig.
Außerdem ist sie neugierig,
mißtrauisch,
häßlich, fett und bigott.
Sie hat so einen fetten Arsch,
daß man ohne weiteres
darauf eine Kaffeetasse abstellen kann.
So fett
ist die schreckliche Alte.
Doch der junge Ästhet
muß nicht mehr lange leiden,
denn gezählt
sind die Tage
der schrecklichen Alten...
---
by Django


häßlich, fett und bigott.

Sonntag, 2. August 2015

REIHE "SELTSAME ZEITGENOSSEN": JOHANN JAKOB SCHEUCHZER (1672-1733)

JOHANN JAKOB SCHEUCHZER war Stadtarzt in Zürich und eifriger Fossiliensammler. Er sammelt so viel, daß er sich irgendwann ein Raritätenkabinett aufgebaut hatte (wie alle naturkundlichen Sammlungen garantiert muffig). Als er bei Nürnberg einige Wirbel fand, war er selig und hielt sie für die Reste eines Menschen, der in der Sintflut umgekommen war (also nicht gut schwimmen konnte). Anno 1708 fabrizierte er dann ein Elaborat, das Holzschnitte über sein Horrorkabinett enthielt. Es trug den Titel "Piscium Querelae et Vindiciae" (Klagen und Rechtfertigungen der Fische). Darin verteidigt ein rhetorisch geschulter Hecht die These, daß Fossilien die Überreste wirklicher Meerestiere sind. Diese, so der Hecht, hätten vor der Sintflut gelebt und seien als Opfer fremden Wahns untergegangen.
Doch Scheuchzers Freund JOHANN JAKOB BAIER kaufte ihm die "Wirbel-Story" nicht ab:
"...jedoch gebe ich kaum zu, daß sie die Wirbel des Rückgrates eines Menschen sind...Es mögen mir also Deine Fische verzeihen, daß ich...diese Wirbel, die sie als menschlich ausgegeben haben, die sie aber genauer hätten betrachten sollen, mit Deinem Verlaub zurückschicke, damit sie dann vielleicht dahinter kommen, zu welcher Art ihres eigenen Geschlechts jene in Wahrheit gehören."
Die sog. Altendorfer Wirbel waren die Wirbel eines ICHTHYOSAURIERS, der sich lange vor der Sintflut, genaugenommen vor 150 Millionen Jahren, putzmunter in den Fluten des Urmeeres getummelt hat.
SCHEUCHZER wurde gnadenlos verlacht! Er wurde u.a. Chorherr (vielleicht deswegen) und wühlte weiter in der Erde, um zu beweisen, daß die Bibel doch recht hat. Von nun an besuchte er einen Steinbruch nach dem anderen, auch den Öhninger Steinbruch am Bodensee. Sintfluttheoretiker SCHEUCHZER glaubte seine Sternstunde zu erleben, als ihm von dort (gegen Geld, das er hinterlegt hatte) eine Platte geschickt wurde. Prompt schrieb er sein nächstes Elaborat: Homo diluvii testis et theoskopos (Der Mensch durch göttliche Vorsehung Zeuge der Sintflut, 1726). Unter den Abdruck der Öhninger Platte schrieb er:
"Betrübtes Beingerüst von einem alten Sünder,
erweiche, Stein, das Herz der neuen Bosheitskinder!"
"Poeta sum", kann man da nur sagen!
SCHEUCHZER blieb stur bei seiner Irrlehre: Die Versteinerungen auf der Platte waren die Reste eines Menschen, der in der Sintflut abgesoffen war. Punkt, Ende, fertig!
1722 schreibt er einen Brief an den englischen Naturforscher H. SLOANE, worin er ihm mitteilt, daß nun durch "göttliche Vorsehung aus dem genannten Steinbruch ein weiterer Gast" zu ihm gekommen sei, der "seinen früher eingetroffenen Genossen an Größe, Alter und Bedutung übertrifft." Der Fund zeige Teile eines menschlichen Skeletts, die Statur des Skeletts entspreche der seinigen. Anscheinend nahm es Freund SCHEUCHZER nicht so genau. Das Teil war nämlich nur 1, 30 m!
SCHEUCHZER wurde nun immer verbohrter. In seinem Museum rechnete er den zahlenden Besuchern vor, daß seine "alten Sünder" "damals vor 4032 Jahren Opfer der göttlichen Gerechtigkeit geworden" seien (DOLEZOL).
Heute wissen wir: SCHEUCHZERS armes Sintflutopfer war kein Mensch, sondern ein tertiärer Riesensalamander. Also kein "armer Sünder", sondern ein unschuldiges Tierchen.
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Quelle: THEODOR DOLEZOL: ADAM ZEUGTE ADAM.



Samstag, 18. Juli 2015

GERAUBTES MÄDCHEN GEGEN ROTEN PAPAGEI EINGETAUSCHT

Bei den TXUKARRAMAE, einem Stamm von Wilden in Brasilien, lebten weiße Gefangene. Ein Haüptling namens Kritao hatte zwei Mädchen geraubt. Dieser Kritao, der anscheinend null Selbstzweifel zu haben scheint, sagt von sich: "Ich bin Kritao, ich bin groß, ich bin stark, ich bin Kritao."
Kritao erzählt: "Kritao spionieren am Rio Tapaios, wo Hütte von weißem Mann. Plötzlich Boot auf Fluß. Boot beladen mit Bananen und zwei Mädchen. Kritao warten, bis Boot am Ufer. Dann den Mann erschlagen, die Mädchen mitnehmen. Ein Mädchen unterwegs tot, die andere hier. Heißt Tik. Tik erst Kritaos Geliebte. Kritao später Tik gegen roten Papagei an Unterhäuptling vertauscht."
---Quelle:
THEO LÖBSACK: DIE FLUCHT DER MILCHSTRASSEN.
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War dies nun ein guter Tausch oder nicht? Ich glaube ja, aber ich hätte zwei Papageien gefordert.

Freitag, 26. Juni 2015

DER TROCKENE HUMOR DES VIKTOR FARKAS: ÜBER RIESEN, ZWERGE UND MENSCHEN

Über Riesen und Zwerge schreibt VIKTOR FARKAS:
"Wo Riesen sind, dürfen auch Zwerge nicht fehlen."
Tatsächlich wurden z. B. in Brayton Tenessee riesige Fußspuren in Felsen gefunden sowie Hufabdrücke eines riesigen Pferdes. Im Havasupai Canyon gibt es ein Felsbild, wo ein Riese mit einemMammut kämpft. Ein Zwerg hätte wohl keine Chance gehabt, höchstens mit Hinterlist. Oder man hätte eine Kompanie Zwerge gebraucht.-1833 wurde in Lampock Rancho Cal. ein 4m großes Skelett gefunden! Daneben eine gewaltige sowie überdimensionierte Steinaxt.-Der Typ hatte doppelte Zahnreihe und war sicher gemeingefährlich.-Santa Rosa Island: Fund eines riesige Hominiden mit vier Zahnreihen! Der war wahrscheinlich noch gefährlicher.-Eagle Coal Mine, Bay Creek, Montana: Backenzähne in Gesteinsschicht, die 30 Mill. Jahre alt ist.-Fund eines Skelettes in italienischer Mine: von Kohleschicht umschlossen; 11 Millionen Jahre alt!-Fußabdrücke in Sandstein der Karbonzeit (225-280 Mill. Jahre).-"Es gibt sogar welche, über die Saurier hinterher darübergestapft sind."-Fisher Canyon: Fossiler Schuhabdruck im Muschelkalk der Trias (160-195 Mill.)-Crittenden, Arizona: "titanischer Steinsarkophag", darin: zerfallene Leiche, 4m!
Über die Menschen schreibt V. F: "Was unsere Harmonie mit der Natur betrifft, können wir nicht einmal mit der Küchenschabe mithalten."
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V. FARKAS: UNERKLÄRLICHE PHÄNOMENE JENSEITS DES BEGREIFENS.



Mittwoch, 17. Juni 2015

TERTULLIAN (NATUS CIRCITER 160): CREDO, QUIA ABSURDUM UND ÄHNLICHEN RELIGIÖSEN UNSINN

So glaubte er auch, die Philosophie sei das Werk von Dämonen. Richtig wäre wohl gewesen: TERTULLIAN sei deren Werk bzw. vom bösen Geist hervorgebracht.
Er lehrt auch, daß der Glaube außerhalb des Denkens liege. Wunderbar, dann braucht man nicht mehr zu denken! Das freut besonders das blöde Volk, das eh nicht gern denkt.
Macht aber nix: TERTULLIAN denkt ja für euch. Glaubt also nur an das Absurde. Weg mit der Ratio!
CREDO TERTULLIANUM ABSURDUM ESSE (ich glaube, daß Tertullian absurd ist).

DIE HEILIGE CÄCILIA: BEHARRLICHE WEIGERUNG ZU VERWESEN

CÄCILIA, eine römische Martyrerin, starb 177 n. Chr. den Märtyrertod. Ihr Henker war ein Stümper, weshalb der Versuch, CÄCILIA zu enthaupten, schiefging. Man ließ die arme Frau einfach auf dem Boden im Haus ihrer Familie liegen, wo sie nach drei Tagen verstarb. Seither weigert sich die prominente Leiche zu verwesen. Die Tote wurde in den Katakomben St. Callistus heimlich beigesetzt.
Mittlerweile schreiben wir das Jahr 822. PAPST PASCAL I. hat eine Vision, was bei heiligen Männern öfters mal vorkommt. Darin sieht er den Ort, wo CÄCILIA bestattet ist. Er läßt sie unter dem Altar einer Basilika neu bestatten. Die Basilika trägt ihren Namen.
1599 stellte man bei Restaurationsarbeiten fest, daß der Körper der Märtyrerin völlig unverwest war! Ihre Hände waren gefaltet, die Wunde im Nacken war deutlich zu sehen.
PAPST CLEMENS VIII verpaßte ihr schließlich einen Spezialsarg.
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Wer noch eine nette Gutenachtlektüre sucht, der Lese "JOAN CRUZ: THE INCORRUPTIBLES (die Nichtverwesenden). Dort werden 102 solcher Fälle behandelt.
Das Buch eignet sich auch für depressive Kinder mit Ängsten.
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Quelle: VIKTOR FARKAS: UNERKLÄRLICHE PHÄNOMENE.

Dienstag, 2. Juni 2015

DOM RENATO RULES: SPIEGEL I / 2015

Ein gewisser RENATO BARROS hat einen königlichen Brief von 1903 erworben, wodurch er die Hoheitsrechte über eine winzige Insel in der Bucht von Funchal/ Madeira bekam. Ohne lange zu fackeln, hat sich Barros zum Staatschef ausgerufen und in den Fürstenstand befördert. Er nennt sich jetzt FÜRST DOM RENATO I. Laut Definition bedarf ein Staat dreier Kriterien: Territorium-Volk-Staatsgewalt. Das Volk ist seine Familie und die Staatsgewalt er selbst. Seine Verfassung besteht ganz pragmatisch aus zwei Artikeln; 1.) "Das Wort von DOM RENATO ist Gesetz."-2.) "bei Zweifeln siehe oben."

Ein Wappen hat DOM RENATO auch schon (selbstgemalt!). Der russische Geiger Grigorij Seduch hat ihm sogar eine Hymne komponiert. (Würde ich gerne mal hören!)- Und eine venezolanische Uni hat ihn zu Ehrendoktor gemacht.

Lang lebe DOM RENATO!

Sonntag, 24. Mai 2015

MODERNE PHYSIK: WAS IST EINE PARKBANK?

Eine solide Sitzgelegenheit?-IRRTUM!---

VIKTOR FARKAS erklärt dies so:

"De facto ist sie ein unvorstellbares System, das zu 99, 9999...Prozent aus Nichts und zu einem verschwindenden Rest aus einer Verunreinigung-der Materie-besteht, die ihrerseits wieder aus schemenhaften Materiewellen gebildet wird, die sich jeglichem Zugriff entziehen. Genau genommen ist besagte Parkbank überhaupt nur ein Schlagschatten aus dem Hyperraum, eine lokale Irregularität der Raum-Zeit-Geometrie oder was immer man nach der jeweiligen Theorie auswählt. Wem solche Vorstellungen Kopfschmerzen bereiten, der möge sich damit trösten, daß wir, die wir über derartige Konzepte nachdenken, um keine Spur substantieller sind."

Ein bißchen viel für eine blöde Parkbank!-Wer also auf einer Parkbank sitzt, der sitzt auf nichts! Und wer eine solche stiehlt, der klaut eigentlich-nichts! Das Stehlen einer Parkbank dürfte daher nicht strafbar sein. Aber nach längerem Nachdenken kommt man darauf, daß es sich nicht sehr lohnt, dies zu tun. Hier stellen sich noch weitere wichtige Fragen: Wer braucht schon eine Parkbank und sollte man überhaupt eine solche besitzen.

Weiter: Parkbänke sind nur Wellen, Schatten aus dem Hyperraum und schrecklich irregulär und wir, die wir über Parkbänke nachdenken, haben auch nicht viel mehr Substanz als so eine Parkbank.

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VIKTOR FARKAS: UNERKLÄRTE PHÄNOMENE

("die Physik erklärt alles-bis auf die Naturgesetze...")
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Eine ganz ähnliche Frage wird in der FEUERZANGENBOWLE von SPOERL gestellt:
"Wat is eene Dampfmaschin'...Da stellen wir uns janz dumm..."



Donnerstag, 14. Mai 2015

30. JULI 909: DIE UNGARN BEREITEN DER STADT FREISING "EIN ÜBERRASCHENDES SONNTAGSVERGNÜGEN"-DIE KATHEDRALE WIRD DURCH GÖTTLICHEN NEBEL GERETTET

Am 30. Juli anno 909 schauten die Horden der Magyaren im bayerischen Freising vorbei, "but not to just say hello". Das Reitervolk aus der Steppe, allesamt arge Heiden, die unseren Herrn Jesus nicht lieb hatten, hausten in der Stadt gar jämmerlich. Anscheinend ohne Sinn für sakrale Architektur, brannten sie zwei Kirchen nieder, doch blieb die Kathedrale unversehrt.
Wie das?-Einzige vernünftige Erklärung: Der Herr hatte die Heiden entweder mit Blindheit geschlagen oder die Kathedrale durch einen Nebel unsichtbar gemacht. Einleuchtend, nicht? Credo, quia absurdum!
Am 4. August war dann der Spuk vorbei.
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Gefunden bei: HELLMUT DIWALD: HEINRICH DER ERSTE.
Zu den Ungarneinfällen von 909: ANNALES ALAMANNICI.

Dienstag, 28. April 2015

DER UNANGENEHME HUMOR DES KAISERS DOMITIAN

Einst lud TITUS FLAVIUS DOMITIANUS (geb. 51 n.) Senatoren und Ritter zu sich ein. Diese wurden in ein Gelaß geführt, in dem alles schwarz war: Wände, Decke, Fußboden, selbst die Klinen. Dann ließ er neben jedem Gast einen Grabstein aufstellen; auf diesem war der Name des jeweiligen Gastes angebracht und ein Lämpchen. Als nächstes kamen nackte Knaben herein, die schwarz geschminkt waren, und tanzten. Schließlich unterhielt DOMITIAN seine Gäste  noch mit Vorträgen über Tod und Blutvergießen. Eine gelungene Party.
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Quelle: M. GRANT: ROMS CÄSAREN

DINGE, DIE MAN WISSEN MUSS: DIE WIKINGER UND DIE WEIBER

1.) Als HARALD SCHÖNHAAR die edle RAGNHILD VON JÜTLAND ehelichte, gab es da noch ein kleines Problem in Form von neun weiteren Frauen zu beseitigen, von denen er sich scheiden ließ.
2.) JARL HAAKON raubte noch als alter Drecksack die Weiber seiner Bauern. Wenn er dann genug hatte, schickte er sie wieder zurück in ihren Schweinestall.
3.) AMIN RAZI erzählt: Jeder der 400 Kämpfer des Königs der Rus hatte eine Sklavin. Der König selbst hatte deren 40! Diese wurden vor aller Augen genommen! So war das damals.
4.) IBN FADLAN berichtet: Die Sklavenhändler der Rus führten ihre Ware "in actu" vor.
Nach: R. PÖRTNER: DIE WIKINGER SAGA.
"Den zitierten Äußerungen ist zu entnehmen, daß die Wikinger nicht an den Nutzen der Enthaltsamkeit glaubten, daß sie vielmehr in innigem Konnex mit ihren Trieben lebten und es für das Selbstverständlichste von der Welt hielten, ihnen nachzugehen."
Römpömpöm! Hörhör!

Samstag, 4. April 2015

ALS OLD SHATTERHAND NOCH DANEBEN SCHOSS

Eine amüsante Episode über die Schießkünste von Old Shatterhand findet sich in KARL MAYS Zweiteiler OLS SUREHAND, 1. Band, Kap. 1:
"Da kam OLD WABBLE auf die unglückselige Idee, unsere Treffsicherheit zu prüfen, indem er uns aufforderte, auf einige Aasgeier zu zielen. Diese Vögel hatten sich ungefähr siebzig Schritte von uns auf einem Büffelgerippe niedergelassen, und ich sollte als der erste meine Kunst zeigen. Nun, ich sage euch, die Geier konnten mit mir zufrieden sein, denn es kam genauso, wie ich gedacht hatte: ich schoß viermal, ohne zu treffen, und es fiel keinem der Aasfresser ein, auszureißen."
Und etwas später heißt es:
"Im Hochtal angekommen, entledigte ich das Maultier seiner Last und band die Pferde los, um sie grasen zu lassen. Die mir dann zu Gebote stehende lange Muße benützte ich zu Schießübungen. Ich hatte ein gefülltes Pulverhorn, und beim Gepäck gab es auch eine ganze Büchse voll. Als mein Horn leer war, konnte ich zu meiner Genugtuung sagen, daß ich einen Kirchturm nun schon auf zweihundert Schritt treffen würde."
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Donnerstag, 12. März 2015

SILLY-WALKS GRÜSST AN DIESER STELLE ALLE EXISTENZIALISTEN

...denen die Lektüre von Heidegger nicht bekommen ist.

(siehe auch mein essay: Über die Geworfenheit und die Verfallenheit an das Da als Seinsweise des Menschen, Hofheim im Ried 1978, erschienen im Riedverlag, Riedstraße 2 (vorletztes Haus rechts, 2 mal klingeln).

Samstag, 14. Februar 2015

DUMMGEILE GIRLIES GEHEN "SHOPPEN"

Die subhumanoide Spezies "Girlie" (affektiertes Verhalten, ständig Handy am Ohr, sinnloses Geplappere, schminkt sich andauernd, dummgeil, absolut illiterat und moralfrei, also hirnlos) hat infolge nicht vorhandener innerer Qualitäten vor allem einen Lebensinhalt: Das sog. "Shoppen" (horribile dictu). Dabei schmeißt das Girlie das Geld ihrer Erzeuger oder ihres "Stechers", der sich sexuellen Lohn verspricht, wahllos zum Fenster hinaus. Daß es Leute in der Welt gibt, die nichts zu fressen haben, ist dabei uninteressant.
Girlies müssen regelmäßig gespankt werden. Auch sollten sie zu körperlicher Arbeit herangezogen werden.
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the director
(institute for difficult girlies)

DJANGO UND DER KIRCHENDIENER

Nachdem Django
den Kantor umgelegt hat,
ist jetzt der Kirchendiener dran.
Django mag nämlich keine
Kirchendiener.
Django benutzt dafür
seinen Colt Modell 1859 Dragoon.
Der Kirchendiener hatte nicht die geringste Chance.
(Definiton eines Kirchendieners: Ein KD ist ein unheroisches Etwas, das den Pfaffen dient.)
---
Django

Samstag, 7. Februar 2015

INTERNE SILLY-WALKS-NEWS: UTMOSTLY TOP SECRET

AD COLLEGAM:
1.) NEUES LUFTGEWEHR ERWORBEN: Meine liebe Frau bzw. mein ehelich Weib hat mir zum Geburtstag ein LG NARCONIA B 36  geschenkt. Die NARCONIA hat einen Unterhebelspanner. Das System ist kräftig! Der Abzug ist feinfühlig und der Schuß ist präzise. Das LG verfügt über eine sog. Fiber-Optik Visierung. Der Schaft ist aus Buche. Das Design macht einen edlen Eindruck. Ist halt "made in Germany"-wie es sich gehört!

An dieser Stelle nochmal "lotta thanx" für freundliche wie kompetente Beratung an das Team von "Demmer" (Mannheim).-Django.

Dem nächsten Feldzug steht also nichts mehr im Wege. GERMANS TO THE FRONT!

2.) SCHÜLER KLOPPEN: Endlich darf ich meine Schüler verkloppen-der Papst hat's erlaubt. Laudetur Jesus Christus und hurra! Ab Montag herrscht also ein anderer Wind. Dann gibt's mit der Zeitung immer auf den Hinterkopf zwecks Anstoßung von Rest-Denkvermögen. Also, liebe spankees, freut euch, denn Orbilius plagosus ist wiederauferstanden (has risen from his grave)! Und denkt immer daran! Schon der HEILIGE BENEDICTUS sprach in seiner REGULA AUREA:

"Sciens scriptum: stultus verbis non corregitur; et iterum: percute filium tuum virga et liberabis animam eius a morte." ("virga" ist hier ablativus instrumentalis)

Selbiges heißt in der Interlinearversion auf Althochdeutsch:

"uuizzanti kescriban: unfruater uuortum nist kerihtit: indi avur: slah chind dinaz kertu indi erloosis sela sina fona tode."

(Es steht geschrieben: Der Unverständige wird nicht mit Worten gebessert. Ebenso: Schlag deinen Sohn (evtl. auch den geistlichen Sohn, also den "confrater") mit der Rute (Gerte) und du wirst seine Seele vom Tode erlösen.)

I translate: Es steht geschrieben: Ein blöder Depp wird nicht mit Worten  gebessert. Hau ihm aufs Maul und dann ist gut.

Literatur zum Thema:

Murmillo-Verlag:

-Über den Sinn des Spankens.

-Spanken macht Freude.

-Der spankende Pädagoge.

-Wie "spankable" sind Zöglinge.

-Der gespankte Diszipule.

-"Ich grüße meinem Lehrer, dem ich für jeden Schlag dankbar bin" (Erinnerungen an eine gute Zeit).

-Judicial spanking (eine nette Filmreihe bei xvideos).

(Ad operatorem: Bitte um Einfügung von Portraits von gestrengen Pädagogen, moderne, aber auch Karikaturen aus dem "Simplizissimus").

3.) HANDWERKER, DIE NICHT FUNKTIONIEREN: Deinen unfähigen Terchniker sollte man umlegen! Gibt eh zu viele davon.-Django!-Wenn er will, darf er auch Sepukku begehen-schreibt man das so?

4.) NEUER BLOG ODER KANAL: Was hältst Du von einem Kanal mit dem Titel "Low life" (Mieses Leben). War glaub' ich mal 'ne Kolummne von Geoffrey Bernard (?), einem "grantelnden" Säufer-Philosophen, der ständig behauptete, die Weiber hätten ihn auf dem Gewissen, was ich sofort unterschreiben würde, heißt es doch: Die Weiber und de Suff-die reiben den besten Mann uff! Wenn er mal aus besagten Gründen nicht schreiben konnte, erschien anstelle der Kolummne der Satz: G. B. is unwell!

Man könnte auch diese Überschrift wählen: "Mean life" oder "Life's a bitch (and then you die)!" Oder: "Lasciate ogni speranza" (Dante)-ein Blog über die letzten Dinge!

Gut wäre auch: "Dirty old man" oder "Der Bürgeschreck" oder der "Unhold" etc.

Auch denkbar: "Der Rächer", "El Zorro" oder "Django".

Nicht schlecht war Dein Vorschlag "Die Weltmacht" ("Der Endsieg" wäre "politically not correct".) Auch "Ich habe fertig" wäre lustig.

Dann brauchen wir fetzige Themen, die rocken:

Brainstorming: Über Dosenbier-Über Kleingeister-Über das nächtliche Urinieren-Spätaufsteher sind die besseren Menschen-Als mir mein Rasierpinsel ins Klo fiel-Warum fließt der Rhein in die Nordsee?-Über Tempelprostitution-Über dirty old men-Charles Bukowski war gut-Oversexed and underfucked-Gier frißt Hirn-Über die Verblödung-letzter Wille, Frau mit Brille-warum Lateinlehrer ungeil sind-"Das ist mein Land"-Irgendwo brennt für jeden ein Licht-Kein Licht am Ende des Tunnels-no happy ending, as I always promised-Make me you king and I rule you with an iron fist-Tagesplan für Gentlemen-Über den Dandyismus-Vivre devant une miroir-Le cult de moi- nihil mirari-meinWeg zur Macht-wer nicht für mich ist, der ist gegen mich-warum ich Emanzen so mag-Frage nie einen spanischen Hidalgo, ob er arbeitet-Gib's auf, gib's auf-Du kannst es, du schaffst es- nix kannts du, nix schaffst du-Über Verlogenheit-(...)
BITTE UM WEITERE GENIALISCHE IDEEN!

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Mittwoch, 21. Januar 2015

HEINRICH JASOMIRGOTT

Der Herzog HEINRICH von Bayern hatte die seltsame Angewohnheit, seine Reden mit einem "Ja so mir Gott" zu beenden (auszusprechen mit bayerischem Akzent). HEINRICH hatte jede Menge berühmte Verwandte, mit denen er teilweise stritt wie z.b. mit HEINRICH DEM LÖWEN. REINHARD LEBE schreibt dazu:
"'Ja so mir Gott', sprach Heinrich mit gekrauster Stirn, 'So viele berühmte Verwandte und doch nur Ärger mit der Sippschaft!'"
Als er einmal gegen die Stadt Regensburg zu Felde zog, wurde er vom Papst exkommuniziert (Spieverderber!). Er sprach "Ja so mir Gott vergebe" und ging auf den Kreuzzug. 1146 erlitt er eine Niederlage gegen die Ungarn. Während der Schlacht und bei der Flucht hörte man wieder das "Ja so mir Gott". Als er auf mehrere Reichstage vorgeladen wurde, soll er dies auch mit seinem berühmten "Ja so mir Gott" kommeniert haben. Ebenso bei seiner Belehnung mit Österreich und als er mit seiner Frau in Wien residierte. Bei einem Feldzug in Böhmen stürzte er vom Pferd und starb 1177. Sein letztes "Ja so mir Gott" war synonym mit "verdammter Mist"!---
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Quelle: Reinhard Lebe: War Karl der Kahle wirklich kahl?